Über Franz Schneider Brakel

Seit über 100 Jahren produziert FSB exklusiv in Deutschland Türdrücker und Fenstergriffe. In Brakel, Ostwestfalen, entstehen, zum Teil in Handarbeit gefertigt, durchgängige Produkte für alle Anwendungsbereiche in einer Vielfalt an Materialien und Oberflächen.

Der Tradition des Redesigns verpflichtet, hat FSB moderne Klassiker von Gropius, Wagenfeld und Mies van der Rohe nach heutigen Parametern neugestaltet und führt zudem zahlreiche Designs namhafter zeitgenössischer Architekt:innen.

FSB beweist Zukunftsfähigkeit durch Innovation und Nachhaltigkeit, wie unlängst mit der ressourcenschonenden Oberfläche Aluminium Pure.

Außenansicht des FSB Firmengebäudes mit Logo auf einer grauen Fassade und Solarpanels auf dem Dach.

Die DNA von FSB

Mitten in Deutschland
Von der Verwaltung über die Entwicklung bis hin zur Produktion setzen wir auf unseren Standort im ostwestfälischen Brakel.

Prämiert
Jurys in aller Welt finden FSB regelmäßig ausgezeichnet und ehren uns und unsere Produkte z. B. mit dem German Design Award oder Iconic Award, als Architects Darling oder auch Produkt des Jahres.

Tradition und Expertise
Wir blicken auf eine über 140 Jahre lange Tradition zurück und haben uns seitdem als einer der führenden Hersteller im Bereich Beschlagtechnik etabliert. Mit jahrzehntelanger Erfahrung und handwerklicher Perfektion bieten unsere Produkte höchste Qualität und Zuverlässigkeit.

Perfektion
Es ist die Liebe zum Detail, die unsere Produkte einzigartig macht. Wo die ma- schinelle Fertigung an ihre Grenzen stößt, greifen unsere Mitarbeiter:innen beherzt zu, perfektionieren Radien und verleihen den letzten Schliff.

Design- und Architekturmarke
Langjährige Zusammenarbeit mit renom- mierten Designer:innen und Architekt:in- nen aus aller Welt wie Jasper Morrison, Hans Kollhoff, David Chipperfield, Christoph Ingenhoven, Matteo Thun, John Pawson und vielen weiteren.

Materialkompetenz
Wir verarbeiten ausschließlich Aluminium, Edelstahl und Bronze in höchster Güte. Jedes Material glänzt mit ganz eigenen Vorzügen.

Impressionen

FSB Firmengelände in Brakel, Außenansicht mit Firmenlogo und mehreren Gebäuden, darunter Laderampen und große Glasfassaden, unter einem bewölkten Himmel.
Schmelztiegel mit flüssigem Aluminium, das mit einer Schöpfkelle gerührt wird, Aufnahme aus dem Produktionsprozess.
Arbeiter poliert einen Türgriff in der FSB Produktion mit einer rotierenden Polierscheibe, trägt dabei weiße Schutzhandschuhe.

Unsere Geschichte

Seinen Ursprung hat FSB nicht in B wie Brakel sondern in Iserlohn. Hier gründete Franz Schneider im Jahr 1881 einen Hersteller für historisierende Möbelbeschläge und schlichte Devotionalien aus Messing. Beides war zu dieser Zeit in höchstem Maße modern – und unser Gründer wusste den Zeitgeist zu bedienen: Bereits zur Jahrhundertwende füllte sein Angebot einen handlichen Katalog. 1909 wurde der Firmensitz von der sauerländischen in die ostwestfälische Provinz verlegt. FS fügte seinem Signet stolz das B für Brakel hinzu und die Marke FSB war geboren. Wie auch einer unserer bis in die Gegenwart gehegten Produktschwerpunkte: Klassische Beschläge für Türen und Fenster.

Unser Aufstieg zur Architekturmarke beginnt im Wirtschaftswunderland der 1950er Jahre. Nach der Schließung des Bauhauses und den Wirren des Krieges erfahren Design und Architektur eine nachhaltige Wiederbelebung. Granden wie Ray und Charles Eames inspirieren mit ihren funktionalen Möbelentwürfen. Der Däne Arne Jacobsen entwirft Klassiker wie den stapelbaren Stuhl „Serie 7“ und Gebäude, die dem Geiste des Bauhauses huldigen. Dieter Rams nimmt bei Braun das (Design-) Heft in die Hand und gestaltet Produkte, deren Formgebung heute die Blaupause für Produkte aus dem Unternehmen mit Apfel-Logo ist.

Auch in Brakel nimmt die Auseinandersetzung mit „der guten Form“ Gestalt an. Prägend ist das Jahrzehnt von 1953 bis 1963: Johannes Potente kreiert sein wegweisendes und noch heute gültiges Handformdesign. Posthum erfuhr sein anonymes Industriedesign auch die ihm gebührende Wertschätzung: Seine Entwürfe wurden in bedeutende Mustersammlungen aufgenommen, unter anderem in die ständige Ausstellung des Museum of Modern Art in New York.

Parallel zum Ausbau der Designkompetenz widmen wir uns damals wie heute der kontinuierlichen Perfektion unserer Fertigungsprozesse: Modernisierung und Optimierung von Produktionstechnologien und ‑abläufen sowie unsere Vorliebe für „handfeste“ Werkstoffe wie Edelstahl, Aluminium und Bronze sorgen dafür, dass unsere Produkte länger halten, als uns aus betriebswirtschaftlicher Sicht eigentlich lieb sein dürfte.

In den 1980er Jahren haben wir unsere Zukunft erneut in die Hand genommen: Unter der geistigen Führung des Gestalters und Mentors Otl Aicher haben wir unser Tun hinterfragt und bis heute gültige Leitsätze entwickelt. Es entstand eine grundlegend neue Designkultur, die neben der Auseinandersetzung mit der Herkunft und Tradition des Unternehmens auf der Kulturgeschichte der Klinke im speziellen und der des Greifens an sich basiert.

Aicher ersann für uns die „Vier Gebote des Greifens“, die für die Beurteilung guten Klinkendesigns fortan als Richtschnur dienen sollten: Daumenbremse, Zeigefingerkuhle, Ballenstütze und Greifvolumen. Dieser Prozess des Hinterfragens und der Orientierung wurde von einer 16-bändigen Buch-Edition begleitet, die heute zum Standardrepertoire an Hochschulen mit Design- oder Wirtschaftsstudiengängen gehört.

Hier ist FSB verbaut — eine Projekt-Auswahl

Weitere Projekte findest du auf unserer Unternehmensseite fsb.de.

Neue Nationalgalerie in Berlin, modernes Glas- und Stahlgebäude mit flachem Dach, davor eine Straße mit einem Fahrradfahrer, im Hintergrund eine Kirche.

Neue Nationalgalerie Berlin

David Chipperfield Architects
Verbaut: FSB 1015

Elbphilharmonie in Hamburg, modernes Glasgebäude auf historischem Backsteinsockel bei Sonnenuntergang, mit Blick auf den Hafen und die Stadt im Hintergrund.

Elbphilharmonie Hamburg

Herzog & de Meuron
Verbaut: FSB 1023

Bauhaus-Museum in Weimar, moderne minimalistische Architektur mit heller Fassade, umgeben von Bäumen und einer offenen Platzfläche.

Bauhaus-Museum, Weimar

Heike Hanada Laboratory of Art and Architecture
Verbaut: Sonderausführung des Türdrückers FSB 1147

Innenansicht des modernen Cafés Goldmarie, mit weißen Möbeln, grünen Sitzpolstern und orangenen Barhockern, große Fensterfront im Hintergrund.

Goldmarie Mainz

LNID INTERDISCIPLINARY DESIGN STUDIO & hdg Architekten BDA
Verbaut: FSB 1267

Weißes Gebäude des Piperi-House mit minimalistischer Architektur, direkt an der felsigen Küste mit Blick aufs Meer.

Piperi House Kythnos

Sigurd Larsen
Verbaut: FSB 1267

Fjordenhus in Vejle, Dänemark, modernes Gebäude mit geschwungenen Formen und Bögen, errichtet auf dem Wasser.

Fjordenhus Vejle

Olafur Eliasson und Sebastian Behmann mit Studio Olafur Eliasson
Verbaut: FSB 1045

Umweltschutz und Nachhaltigkeit

„Nachhaltigkeit“ bedeutet in seiner Konsequenz eine auf erstklassige Qualität ausgerichtete und damit – im besten Wortsinne – nachhaltige Produktphilosophie. Technik und Design werden stets an den Nutzungszeiträumen von Gebäuden bemessen. Mit FSB treffen Designer:innen und Architekt:innen eine zukunftssichere und wirtschaftliche Entscheidung.

Unsere Produkte vollenden Gebäude, die auf lange Sicht funktional und zuverlässig nutzbar sein sollen und den individuellen Bedürfnissen ihrer Nutzer:innen gerecht werden.

Umweltproduktdeklarationen nach EN 15 804 zertifizieren die ökobilanzielle Qualität unseres Liefersortiments mit über 25.000 Artikeln.

Seit 2022 publizieren wir einen Nachhaltigkeitsbericht — diesen kannst du hier herunterladen.